Jungbunzlauer Austria
AG

GESCHICHTE.

1867 wurde in Mlada Boleslav („Jung Bunzlau“) in der heutigen Tschechischen Republik die Firma „Jungbunzlauer“ gegründet, sozusagen die „Basis“ der Jungbunzlauer-Gruppe. Ab 1901 betrieb das Unternehmen am Standort Pernhofen in NÖ eine Melasse-Brennerei und ab 1962 die erste Produktionsanlage für Zitronensäure. Die heutige international tätige Jungbunzlauer-Gruppe hat sich von hier ausgehend entwickelt und ist einer der weltweit führenden Hersteller von biologisch abbaubaren Inhaltsstoffen auf natürlicher Basis.

PRODUKTE.

Das Unternehmen ist spezialisierter Hersteller von Zitronensäure, Xanthan, Gluconaten, Milchsäure, Mineralsalzen, Süßungsmitteln sowie deren Veredelungsstufen. Man beliefert Lebensmittel- und Getränkeindustrie, Pharma- und Kosmetikindustrie, aber auch technische Industriezweige.
Alle Produkte werden mittels Fermentation hergestellt – sicher in Anwendung sowie Transport und sind ökologisch unbedenklich bei der Entsorgung.

FAKTEN.

12 Lehrlinge in Pernhofen
475 Mitarbeiter*innen in Pernhofen
1 400 Mitarbeiter*innen weltweit
4 Produktionsstandorte in Europa und Kanada
(Headquarter in Basel, Schweiz)

WIR BILDEN AUS.

  • Labortechniker – Biochemie
  • Metalltechniker – Maschinenbautechnik
  • Elektrotechniker – Anlagen- und Betriebstechnik

WIR ALS ARBEITGEBER.

  • schlanke Strukturen – flache Hierarchien – kurze Entscheidungswege
  • unsere Mitarbeiter*innen sind Basis für Erfolg und weltweites Wachstum
  • Investition in die Fähigkeiten unserer Mitarbeiter*innen
  • sicherer Arbeitsplatz in der Region
  • Fort- und Ausbildungsmöglichkeiten
  • Sozialleistungen eines großen Unternehmens (Essenszuschuss, Lebensversicherung, freiwilliger Fahrtkostenzuschuss u. Ä.)


KONTAKT.

Jungbunzlauer Austria AG
Werk Pernhofen
2064 Wulzeshofen

Ansprechpartner für freie Stellen:
Dominik Brandhuber-Sramek
bewerbungen.at@jungbunzlauer.com
www.jungbunzlauer.com

Zitronensäure im „Brausepulver“

EXPERIMENT 5

WAS DU WISSEN SOLLST.

In den meisten Brausetabletten sind Zitronensäure, Speisesoda („Natron“), Zucker, Lebensmittelfarbstoffe und Geschmacksstoffe enthalten. Die Rolle des Zuckers, der Farb- und Geschmacksstoffe ist offensichtlich: Die Limonade, die bei Wasserzugabe entsteht, soll süß und z. B. nach Himbeeren schmecken und auch wie Himbeersaft aussehen. Was aber machen Zitronensäure und Speisesoda? Das soll ein Modellversuch zeigen.

WAS DU BRAUCHEN WIRST. 

  • Zitronensäure fest
  • Natriumhydrogencarbonat fest
  • Wasser
  • Einweg-Schutzhandschuh small
  • 2 Marmeladegläser mit Deckeln
  • Holzspan (Schaschlik-Spieß)
  • Kaffeelöffel

WAS DU MACHEN SOLLST.

  • Gib einen Kaffeelöffel Zitronensäure und einen Kaffeelöffel Natriumhydrogencarbonat (Speisesoda) in ein trockenes Marmeladeglas.
  • Fülle in die Finger des Schutzhandschuhs Wasser ein.
  • Stülpe die Öffnung des Schutzhandschuhs so über das Marmeladeglas, dass das Wasser noch nicht in den Kolben gelangen kann.
  • Drehe jetzt den Handschuh, sodass das Wasser in das Glas rinnt und beobachte (1).
  • Halte den brennenden Holzspan in das andere, zweite „leere“ Marmeladeglas und beobachte (2).
  • Wenn der Handschuh prall aufgeblasen ist, nimm ihn ab.
  • „Schütte“ jetzt aus dem ersten Marmeladeglas das Gas, nicht die Flüssigkeit(!), in das zweite Marmeladeglas.
  • Wiederhole den Test mit dem brennenden Holzspan, beobachte (3).

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WAS DAHINTER STEHT.

  1. Das Gas ist Kohlenstoffdioxid, das aus der Zitronensäure und dem Speisesoda entsteht. Dazu ist allerdings Wasser notwendig, weil die Zitronensäure (H3Zit, siehe Seite links) nur dann H3O+ bildet, das mit (Natrium)hydrogencarbonat reagiert:

    H3Zit + 3 H2O → Zit3- + 3 H3O+
    H3O+ + HCO3 → 2 H2O + CO2

    Das „Brausepulver“ braust aufgrund der Gasentwicklung von CO2.

  2. Im „leeren“ Glas ist Luft, die das Brennen unterhält.
  3. Kohlenstoffdioxid ist schwerer als Luft, wird daher nach unten in das Glas gefüllt und erstickt die Flamme.

WAS DU BEACHTEN MUSST.

Es ist eine Schutzbrille zu tragen!
Das Überstülpen des Handschuhs ist nicht ganz einfach ...